Der Name Ahlen fand erstmals um 850 Erwähnung. Seine Bedeutung und die auf den Namen Bezug nehmende Darstellung des Stadtwappens mit einem „geflügelten Aal“ sind historisch nicht geklärt. Wirtschaftlich schnell aufstrebend war die Stadt im Mittelalter Mitglied der norddeutschen Hanse. Ursprünglich Ackerbürgerstadt wuchs und entwickelte sich Ahlen bis Mitte der 1960er Jahren zu einer mittelgroßen Industriestadt. Heute leben in der zu Nordrhein-Westfalen gehörenden und im Münsterland liegenden Stadt rund 50 000 Einwohner, wobei der Ausländeranteil circa 12 Prozent beträgt.
Geschichtlich ist belegt, dass die Stadt Ahlen immer wieder durch Zuzug wuchs.
Begründet war diese Entwicklung in erster Linie durch den Bergbau und die damit verbundene Entstehung der metallverarbeitenden Industrie. Kohlevorkommen am östlichen Rand des Ruhrgebietes und deren Abbau waren für die Entwicklung der Stadt bis zur Schließung des Bergwerks im Jahre 2000 von prägender Bedeutung.
Die Eingemeindung der Ortsteile Altahlen, Dolberg und Neuahlen führte 1969 zu einer territorialen Ausdehnung der Stadt.
Touristisch gesehen hat Ahlen einiges zu bieten: Mit ihrem 75 m hohen Westturm ist beispielsweise die im neugotischen Stil errichtete Marienkirche ein Wahrzeichen der Stadt. Die Altstadt Ahlens ist im besten Sinne des Wortes rekonstruiert worden und mit dem „Kunstmuseum Ahlen“ verfügt die Stadt über eine erste Adresse im überregionalen Kunstbetrieb. Zu den Veranstaltungen während des „Ahlener Sommers“, die stets viele Gäste anziehen, gehören das Stadtfest und der Pöttkes- und Töttkenmarkt, der an die Emaillefabriken und deren traditionelle Topfproduktion erinnert.
Die Partnerschaft zwischen Ahlen und Teltow entstand 1991 vor dem Hintergrund des „Abkommens über umfassende Zusammenarbeit“ zwischen den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Aufbauhilfe verbindet.
Bürgermeister der Stadt Ahlen ist seit 2015 Dr. Alexander Berger, Sein Vorgänger seit 1999 war Benedikt Ruhmöller.
Die Stadt Ahlen stellt sich unter www.ahlen.de vor.