Ahlen feiert… seine Partnerschaften

32. Ahlener Stadtfest stand ganz im Zeichen der Städtepartnerschaften

Zu einem Erlebnis besonderer Art wurde für die Delegation des Vereins Teltow ohne Grenzen das 32. Ahlener Stadtfest. Es stand in diesem Jahr – mit gleich drei Jubiläen – ganz im Zeichen der Städtepartnerschaften, die Ahlen mit Differdingen in Luxemburg, Penzberg in Bayern, Teltow und dem Berliner Bezirk Tempelhof- Schöneberg pflegt. Dazu hatte sich nicht nur der Gastgeber etwas Besonderes einfallen lassen.

 

Teltow hatte beispielsweise mit Bodo Kotzomb und Reinhard Frank zwei „Vorreiter“ auf den Weg geschickt. Nach dem Start am Dienstag vom Marktplatz am Neuen Rathaus legten die beiden ToG-Mitglieder die Strecke von 431 Kilometer bis ins westfälische Ahlen etappenweise mit dem Fahrrad zurück.

 

 

Am Freitagnachmittag trafen sie wie geplant um 15 Uhr auf dem dortigen Marktplatz ein, wo sie von Mitgliedern des Ahlener Städtepartnerschaftsvereins herzlich begrüßt wurden. Die anderen Teltower – sowohl die Delegation um Bürgermeister Thomas Schmidt als auch der Stadtbus mit den ToG-Mitgliedern, die am späten Freitagvormittag gestartet waren, kamen staubedingt etwas verspätet an.

 

Nach einem Abendessen bei der AWO, das der Ahlener Städtepartnerschaftsverein liebevoll vorbereitet hatte, versammelten sich alle auf dem Marktplatz, wo mit dem Bieranstich durch den Ahlener Bürgermeister Dr. Alexander Berger das 32. Stadtfest eröffnet wurde.

 

 

Wie immer hatten sich die Organisatoren eine originelle Dekoration einfallen lassen. So flatterten diesmal Dutzende von aufgeblasenen bunten XXL-Flipflops (Badelatschen) über dem Festgelände. Den karibischen Klängen der „Sunshine Coconuts“ folgte ein musikalisches Bühnenprogramm, das Unterhaltung bis in die späten Abendstunden bot. Bei einem Bier, einem Glas Wein oder einem Cocktail fanden die Gäste aus den verschiedenen Partnerstädten Gelegenheit, sich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Am Sonnabendvormittag teilte sich die Schar der Gäste Ahlens in mehrere Gruppen, auf welche unterschiedliche Beschäftigungen warteten.

Während beispielsweise eine der Gruppen eine Brennerei besichtigte und hochwertige Spirituosen kennenlernte, hielt Christa Schwab für die Nächsten ein tolles Kunsterlebnis bereit. Sie führte uns nämlich ins Fritz-Winter-Haus. Dort hat die Nichte des Bauhaus-Absolventen aus dessen Nachlass ein Museum eingerichtet, in dem die Stationen des künstlerischen Schaffens von Fritz Winter dokumentiert sind. Bereichert wird die Sammlung durch passende Ausstellungen anderer Künstler, wie gegenwärtig eine mit den Werken von Nikolaus Hipp.

Um die Mittagszeit fand anlässlich der Städtepartnerschaftsjubiläen eine Feierstunde auf dem neu gestalteten Platz vor der Friedrich-Ebert-Halle statt, der an diesem Tag der Öffentlichkeit übergeben wurde.

 

Hier ist unter anderem ein Mauerteil zu finden, das Teltow den Ahlenern schenkte und das von Schülern farblich gestaltet wurde. Nach einer Würdigung der langjährigen freundschaftlichen Beziehungen unterzeichneten die Bürgermeister erneut Urkunden, die die Städtepartnerschaften bekräftigten. Anschließend wurden Gastgeschenke ausgetauscht. Vom Ahlener Bürgermeister erhielten die Gäste ein Bild mit Stadtansichten des Malers Martin Hatcher, der auch schon in Teltow ausgestellt hat. Das gewaltigste Präsent war eine 35-jährige Eiche aus Differdingen, die in dem Park ihren Platz finden soll. In den Reden der Bürgermeister wurde nicht zuletzt das Engagement der Städtepartnerschaftsvereine gewürdigt.

Zum Abschluss ergriff Alain Gamper das Wort, um einiges zu der Fahrradaktion der Teltower zu sagen und künftige gemeinsame Unternehmen anzuregen. Die Zukunft wird zeigen, inwieweit sie bei Dr. Alexander Berger auf fruchtbaren Boden gefallen sind.

Den Abend verbrachten die Gäste aus den Partnerkommunen wieder feuchtfröhlich und in geselliger Runde auf dem Stadtfest. Am Sonntagmorgen hieß es dann für die Teltower: Ab nach Hause! Unsere Radfahrer mussten diesmal nicht strampeln, sondern konnten die Fahrt in ihrem Wohnmobil genießen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die eine Schlafmöglichkeit zur Verfügung stellten, und den Mitgliedern des Ahlener Städtepartnerschaftsvereins, die sich während unseres Aufenthalts um uns gekümmert haben.

Wir kommen bald wieder!

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