Am ersten Wochenende im September sind traditionell immer ein paar Teltower unterwegs, und zwar zum Stadtfest unserer normannischen Partnerstadt Gonfreville l’Orcher. Dieses Jahr empfanden gleich 16 Bürger den Anlass als verlockend genug, um rund 2500 Kilometer Autobahnfahrt in Kauf zu nehmen.
Die „Fête de la Ville“ bietet ungelogen für jeden etwas. Die Stände, in welchen sich die Vereine der Stadt sowie „Teltow ohne Grenzen“ präsentieren, bilden zwar den Kern der Veranstaltung. Ergänzt wird aber das Programm durch zahllose Angebote: Sport, Handwerk, Selbsthilfegruppen, lokale Rundfunk- und Fernsehteams, Spiel und Spaß für Kinder und Erwachsene…
Unsere Teltower Delegation konnte dabei nicht lange unentdeckt bleiben. Denn unser 20 m² großer Stand war mit interessanten, bunten und seltenen Inhalten ordentlich bestückt. Während sich ein Teil der Fläche mit der Präsentation unserer Jubiläums-Stadt befasste, war die zweite Hälfte unseres Stands einzig und allein der Kunst gewidmet. Gleich sechs hochwertige Kunstwerke aus der Hand von Künstlern unserer Region bildeten dort sozusagen das Eingangstor zur großen Kunstausstellung im benachbarten Kulturzentrum.
Damit wäre der nächste Schwerpunkt unserer Reise in die Normandie klar: Uns ging es darum, im Rahmen des Teltower Jubiläumsjahres eine Kunstausstellung mit dem Doppelthema „750 Jahre Teltow, 25 Jahre Deutsche Einheit“ an einem zentralen, bürgernahen Ort anzubieten. Und dieses Feuerwerk der Kunst gelang in der Tat: 12 Künstler aus Teltow und Umgebung hatten ihr Bestes zur Verfügung gestellt, damit im beliebten und entsprechend stark besuchten Kulturzentrum unserer Partnergemeinde Gonfreville eine prachtvolle Schau entstand. Mehr dazu kann der interessierte Leser der Internetseite www.tkstv.de unter dem Stichwort „Exposition 2“ entnehmen.
Vermutlich ist es überflüssig zu erwähnen, dass die Zeit bis zur Abreise am Montag nicht nur für die „offiziellen“ sondern in großem Maße auch für die Pflege der zahlreichen „privaten“ Kontakte in und um Gonfreville genutzt wurde.