200 Gäste beim Festumzug

Ja, es hat auch am 12. Juli zeitweise geregnet. Aber gegen den Enthusiasmus und das Engagement der P1030708

Teltower und ihrer Gäste war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Schon ab Mittag trafen sich die meisten auf der Rheinstraße.

Doch die Zeit bis zum Start des Zuges verging ohne Langeweile, so unternehmungslustig und phantasievoll zeigten sich doch alle Mitwirkenden.

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Schon am Freitag war ein Fernsehteam aus Gonfreville angereist. Schlaf war für die TV-Freaks zum Fremdwort geworden. Kaum hatten sie ein paar Eindrücke oder ein Interview im Kasten, schon wurde geschnitten, vertont und zeitnah in die Heimat überspielt.

Am Sonnabend steuerte zunächst ein voller Reisebus aus Ahlen die „Kartoffelkiste“ an, wo sie ein wohltuendes warmes Buffet erwartete. Von Carola Fanter und Peter Jaeckel bestens betreut erfuhren sie anschließend viel Historisches und Aktuelles anlässlich eines Spaziergangs entlang des ehemaligen Mauerstreifens.

Inzwischen fanden weitere Fahrzeuge aus Gonfreville den Weg nach Teltow: Die Delegation des „Comité de Jumelage“ war angekommen.

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Den Abend verbrachten Ahlener, Gonfreviller und Teltower gemeinsam in der Gaststube McHartung, die alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte, um die rund 75 Gäste in gewohnter Manier voll zufrieden zu stellen. Gutes Essen, sonniges Wetter und beste Stimmung machten es manch einem schwer, den Weg ins Bett zu finden. Apropos Bett: die Mitglieder des „Comité de Jumelage“ waren alle bei unseren Mitgliedern privat untergebracht, während die Ahlener Gäste im Hoteltow Quartier bezogen. Ein weiterer Reisebus erreichte am späten Abend das Penta-Hotel. An Bord: ca. 75 weitere Gästen aus Gonfreville.

Am Sonntagvormittag erschien der nächste Reisebus: auch Żagań hatte eine große Delegation nach Teltow entsandt.

So waren es schließlich rund 200 (!) Teilnehmer aus vier Städten, die den bunten und lauten Block der Partnerstädte beim Umzug darstellten. Und die lockere und fröhliche Stimmung hielt bis zum Ende des Umzugs an, nicht zuletzt weil unsere Gäste immer wieder Zuschauerinnen und Zuschauer zum Tanzen aufforderten.

Das Fest auf dem Mattausch-Park endete zwar ziemlich nass aber noch immer laut und stimmungsvoll. Am gleichen Abend noch mussten zunächst unsere polnischen Freunde den Weg nach Hause einschlagen, am nächsten Morgen dann ebenso der Ahlener Bus. Doch die Gruppe unserer französischen Gäste zog es vor, den Montag in Berlin zu verbringen, damit sich ihre 2300 km lange Busreise richtig lohnt.

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Für das Abschiedsessen traf man sich dann im Stubenrauch-Saal, den die Stadt zur Verfügung gestellt hatte.

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Dazu gesellte sich noch die Gruppe der Gonfreviller Kinder, die einen Teil des Sommers in Teltow verbringen. Und sie waren es, die mit Musik und Tanz für Stimmung sorgten.

Fazit: der Umzug war ein Erfolg, die Teilnahme der Gäste aus den Partnerstädten war ein Erfolg, die Zusammenarbeit der verschiedenen Partnerschaftsvereine war ein Erfolg. Aber den richtigen, den dauerhaften Erfolg werden wir vermutlich erst in der Zukunft feststellen: die große Mehrheit der angereisten Gäste, egal ob aus Żagań, Ahlen oder Gonfreville, waren Bürger, die zum allerersten Mal nach Teltow, oft auch zum ersten Mal nach Deutschland kamen. Und alle reisten mit einem viel versprechenden Lächeln wieder ab.

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