
Waren im Mai die Rohlinge der Mauerteile erstmals unterwegs gewesen (Siehe unseren Artikel „Mauerteile in Arbeit – Teil 1“), so wurden an diesem Sonntag, den 16. Juni, beeindruckende Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen Ahlen und Teltow vorgestellt. Anlass war die Vernissage der jährlichen Ausstellung der Teltower Jugendkunstschule im Bürgerhaus. Die von Mechthild und Dieter Massin eigens an diesem Sonntagvormittag aus Ahlen hergebrachten Exemplare drohten dabei, den ansonsten hochgradig interessanten Werken der Schüler der JKS die Show zu stehlen.
Zum 30. Jahrestag der historisch einmaligen Ereignisse des 9. November 1989 wurden zwischen April und Juni exakt 30 Unikate der Beton-Mauerteile im Maßstab 1:10 in Handarbeit gegossen, anschließend in Teltow vorderseitig und dann in Ahlen rückseitig künstlerisch gestaltet. Neben einzelnen Kunstwerken aus der Hand Teltower und Ahlener Künstler sind die meisten Realisierungen das Werk der Kinder und Jugendlichen (JKS) aus unseren beiden Partnerstädten.

Nachdem Teltow diese erstaunlich stark inspirierten Interpretationen des vorgegebenen Themas begutachten durfte, werden sie in diesem Sommer auch in Ahlen öffentlich gezeigt. Den Weg nach Teltow werden sie später erneut einschlagen, und zwar pünktlich zum 9. November. Im Rahmen des am Zeppelinufer stattfindenden großen Festes zum 30. Jahrestag des Falls der Mauer werden nämlich „Teltow ohne Grenzen“ und „ESNA Ahlen“ diese herzbewegenden Unikate präsentieren und für einen guten Zweck anbieten.
