Am 9. November ging es dieses Jahr darum, einen runden Jahrestag zu feiern: Die Öffnung der unmenschlichen und sinnlosen Grenze zwischen Deutschen und Deutschen. Vor genau 30 Jahren war nicht etwa die Mauer gefallen, sondern es waren Menschen, unsere damaligen und heutigen Nachbarn, die sie zu Fall brachten.
Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Steglitz-Zehlendorf (Berlin) hatten aus diesem Anlass ein gemeinsames Fest am Zeppelinufer auf die Beine gestellt. Und selbst wenn Petrus ausgerechnet für die zentralen Stunden des Feiertags nur nasskaltes Wetter vorgesehen hatte, war der historische Anlass unseren Freunden aus Ahlen und aus Żagań wichtig genug, den Weg nach Teltow einzuschlagen.
So kam es, dass am Stand, den „Teltow ohne Grenzen“ auf dem Festareal reserviert hatte, die Miniatur-Mauersegmente der Ahlener ESNA-Gruppe unter der Leitung von Mechthild und Dieter Massin präsentiert wurden. Sie sorgten – wie erwartet – für zahlreiche hoch interessante Gespräche sowohl mit Zeitzeugen als auch mit Jüngeren. Den festlichen Rahmen nutzten wir, um einige der wertvollen Unikate an Teltower Persönlichkeiten feierlich zu übergeben, die mit dem Fall der Mauer oder mit den daraus resultierenden Aktivitäten maßgeblich zu tun hatten, so u.a. an Manfred Pieske, Carola Fanter, Hans-Jürgen Brauer, Erika Pusch oder Eberhard Derlig.
Ein paar Exemplare wechselten bei der Gelegenheit auch den Besitzer, wodurch ein paar Euro dem Ahlener Jugend- und Seniorensport zur Verfügung gestellt werden konnten.
Weitere Einzelheiten zum Projekt „30 Jahre Mauerfalll“ sind der Internetseite http://www.esna-ahlen.de/ zu entnehmen.